Walkingausflug Laufenburg

Walking grenzenlos

Bei Wind und Wetter hatten Marceline Wittwer und Andrea Lauber eine Route  im Aargau ausgesucht. In den Tagen vor dem angesagten Wochenende war es wunderbar frühlingshaft. Doch die Wettervorhersage liess nichts Gutes erahnen. Regen, Kälte, ja sogar Schnee war angesagt. „Wenn Engel reisen, lacht die Sonne“, sagte Marceline.

Die Walker und Walkerinnen wurden durch Fredy oder Marceline abgeholt. Das Wetter war grau, kalt und es nieselte. Via Sins, Bremgarten und Brugg fuhren wir nach Mettau im Kanton Aargau. Die Route war schön und unbekannt. Gestärkt mit Kaffee und Gipfeli machten wir uns auf den Weg. Es ging sofort hinauf, was dazu führte, dass alle schön warm hatten. Wir konnten uns satt sehen an der wunderbaren Naturpracht: blühende Fruchtbäume in weiss und rosa und Rapsfelder in leuchtendem Gelb. Die ersten Jacken wurden im Rucksack verstaut. Via den Mettauerberg liefen wir durch Felder und Wiesen Richtung Hottwil. Wir konnten sogar draussen im Wald picknicken. Die Farben der Natur wurden in verschiedene Lichter gehüllt. Einmal schien die Sonne und der Himmel war blau, dann kamen wieder Wolken mit Grautönen. Die Wetterapps wurden fleissig diskutiert, doch wir hatten auch viele anderen Gesprächsthemen! Es war sehr schön, mit den verschiedenen Teilnehmern zu laufen und zu reden. Kurz vor dem Restaurant „ Bären“ in Hottwil erwischte es uns und wir wurden nass. Das Restaurant war schön renoviert und bot frische, regionale Produkte und liebevoll zubereitete Kuchen an. Dann ging es ohne Regen weiter Richtung Mettau. Am Ende einer Walkingtour wird immer gedehnt. Diesmal fiel die Dehnung etwas kürzer aus. Wir hasteten ins Auto und sahen zu, wie es aus Kübeln goss…

Die Unterkunft im deutschen Laufenburg war tiptop. Frisch, erholt und gutgelaunt trafen wir uns zum Apéro. Pünktlich zum Abendessen kamen Kurt und Fredy. Wir hatten uns schon Gedanken gemacht, wie das Kalb, das ausgerechnet am Walkingwochende kommen wollte, heissen sollte. Wir meinten, dass das beste Kühli im Stall „Marceline“ heissen könnte. Es wurde aber ein Stier… Das Abendessen war sehr fein. Es gab eine Spargelsuppe oder Salat, Kalbsbraten mit einer milden Bärlauchsauce, Gemüse und Nüdeli. Zum Dessert wurde Panna Cotta aufgetischt. Der nächste Tag fing mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet an. Dann fuhren wir nach Laufenburg (D) und spazierten dem Rhein entlang hinüber ins schmucke Laufenburg (CH). Handschuhe und Kappen wurden angezogen. Es war kalt, aber trocken!  Die Strecke im Wald, dem Bach entlang war sehr schön und es ging recht weit hinauf. Die Aussicht  im Chaisterchopf war einmalig. Via Schulerholz  trafen wir um ca. 14.00 Uhr am Ziel in Laufenburg ein. Im Restaurant gab es ein gutes Mittagessen. Je nach Geschmack gab es u.a. Spargeln aus Bayern  (zur Freude der Frauen) oder ein scharfes Cordon bleu (zur Freude der Männer). Anschliessend brachten uns die Chauffeure sicher zurück ins Nidwaldnerland. Und wir glaubten es kaum: es hatte Schnee bis in tiefe Lagen.

Wenn Engel reisen, dann lacht die Sonne. Und die Walkergruppe mit Marceline und Andrea J J

Einige Daten:

Teilnehmer: 21

Tag 1:  ca. 16 Km oder 20‘000 Schritte (es war auch eine kürzere Route im Angebot!) Höhendifferenz: ca. 500m.

Tag 2: ca. 12 Km oder 15‘000 Schritte, Höhendifferenz ca.400m.

Sehr schnelle Walker : 2

Erwischte Regentropfen: nicht der Rede wert!!

Kirschenblüten, Apfelbaumblüten: unzählige

Tulpen, Krokusse, Hyacinten: rosa, rot, violet, gelb

Anzahl Apérol: gerade richtig

Bester Witz: Flädliwitz

Organisation von Marceline und Andrea: hervorragend J J

 

Bericht: José und Peter Jost