Jugilager Bischofszell, Velotour und Abschied

Auf die Sattel, fertig, los! Am Donnerstag ging’s auf die Velotour. Wir fuhren mit unseren Drahteseln von Bischofszell über Sulgen und Berg nach Altnau am Bodensee, wo uns das Küchenteam mit Bratwürsten vom Feuer stärkte. Obwohl das türkis schimmernde Wasser des Bodensees zu einem herrlichen Schwumm einlud, wagten nur die Wenigsten den Sprung ins kühle Nass, da sich die Sonne doch mehrheitlich hinter den Wolken versteckte. Schade für‘s Baden, aber optimal für’s Fahrradfahren. So ging die Strecke – insgesamt 57 Kilometer! – auch nach der Mittagspause weiter Hügel auf, Hügel ab, über Felder und Wälder, über Romanshorn und Muolen nach Sitterdorf, wo die zum Teil doch erschöpften Kinder eine Überraschung erwartete: ein kleiner Vergnügungspark. Schnell wechselte die Laune von erschöpftem Jammern zu Adrenalin gefüllten Johlen und Kreischen. Zu Recht, denn es gab eine Schanze, auf der kleine Wagen 5 Meter ins Wasser sprangen, eine vor- und rückwärts drehende Kabine, oder etwa einen hin und her schwingenden Zweierbob. Die letzten Meter zurück nach Bischofszell waren da nur noch Nebensache. Am Abend herrschte ähnliche Stimmung, stand doch die traditionell hauseigene Disco an. Das Tanzbein wurde geschwungen und eine leckere Früchte Bowle getrunken – die Ältesten gar bis nach Mitternacht!

Entsprechend kurz fiel die Nacht auf Freitag aus, sodass der eine oder andere am letzten Tag doch etwas Mühe bekundete mit dem Aufstehen. Nach dem zügigen Putzen des Lagerhauses folgten die Kinder den Spuren des „Katzen Trails“ von Bischofszell. Es galt knifflige Rätsel, versteckt um das ganze Dorf, zu lösen und den Orientierungssinn nicht zu verlieren. Highlight des Tages war die Rangverkündigung der Wochenwertungen. Die Arbeit in den Hausgruppen der ganzen Lagerwoche wurde zusammengetragen und ausgewertet. Die Resultate lagen allesamt sehr nahe bei einander, was den super Einsatz aller Kinder über die ganze Woche widerspiegelt. Bravo!

Dann war es aber bereits so weit: Der Car fuhr vor, das Gepäck wurde eingeladen und dann ging es ab nach Hause, wo die Eltern sehnlich auf ihre Kinder warteten. Danke für die super Woche, und bis zum nächsten Jahr!